OB Dr. Mentrup gratuliert den Karlsruher Muslimen zum Fest des Fastenbrechens
Mit “Reife und Bürgersinn” Herausforderungen der Corona-Pandemie ertragen
Am morgigen Samstag, 23. Mai, endet in diesem Jahr der muslimische Fastenmonat Ramadan. Zum Zuckerfest am Ende des 30-tägigen Ramadan hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup allen Karlsruherinnen und Karlsruhern muslimischen Glaubens die Grüße der Stadtgesellschaft überbracht.
„Wir freuen uns mit Ihnen, dass Sie nach 30 Tage der Entbehrung und spiritueller Tiefe eines Ihrer höchsten religiösen Feste, vergleichbar mit Ostern und Weihnachten, feiern“, so der Oberbürgermeister. Zwar werde es schwerer fallen, dass durch die Corona-bedingten Regel und Gebote beim Zuckerfest wirkliche Feststimmung aufkomme. „Aber ich weiß, dass Sie auch diesen Verzicht im Bewusstsein der Notwendigkeit für jede und jeden Einzelnen wie auch für die gesamte Gesellschaft mit großer Disziplin mit- und ertragen, wie Sie dies auch schon den ganzen Ramadan über getan haben. Dafür danke ich Ihnen und zolle Ihnen Anerkennung und Respekt“, sagte Mentrup.
In Karlsruhe als seit jeher offener und toleranter Stadt seien die Karlsruher Musliminnen und Muslime ein selbstverständlicher und engagierter Teil der Stadtgesellschaft. „Mit Ihrer Reife und Ihrem Bürgersinn beweisen Sie das gerade in Zeiten der besonderen Herausforderungen wie der aktuellen — und widerlegen damit auch manch dunkles Raunen in den Sozialen Medien als unwahre und antimuslimisch inspirierte Agitation“, sagte er. Das gute Miteinander und Füreinander aller Religionen und Glaubensgemeinschaften sei durch das Corona-Virus noch intensiver geworden. „Darauf sollten wir für die Zeit nach der Krise aufbauen“, so Mentrup.